Ruhr.2010

Stellvertretend für das Ruhrgebiet ist Essen Kulturhauptstadt Europas 2010. Am Beispiel der ehemaligen Stahl- und Kohlemetropole zeigt sich besonders gut der Wandel vom Industrierevier zur einmaligen Kulturlandschaft.

Bildergalerie: Veranstaltungen Januar bis März 2010

Bildergalerie: Veranstaltungen April bis Juni 2010

Der Palast der Projekte

Mehr als 60 Entwürfe zur Verbesserung der Welt stellen Ilya und Emilia Kabakov in ihrer Installation "Palast der Projekte" in der Salzhalle auf der Kokerei Zollverein vor.

 

Ruhr-Atolle

Im Rahmen von Ruhr.2010 ist vom 12. Mai bis Oktober 2010 auf dem Essener Baldeneysee ein Atoll der Kunst und der Wissenschaft zu sehen.

Die Bilder zeigen die Installationen:

  • "Iceberg" von Andreas Kaiser und Lars Kindermann (Physiker).
  • "U-Boot" von Andreas Kaufmann. Der Satz "Ich kann, weil ich will, was ich muss" ist in seine Hülle eingeschnitten.
  • "Teehaus" von Kazuo Katase. Als eher kontemplatives Bild weist es auf die Grundbedürfnisse des Menschen hin: Den festen Boden unter den Füßen, ein Dach über dem Kopf, Wasser und Nahrung.
  • "Projekt zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen" von Ilya und Emilia Kabakov: Ein rostiges mechanisches Monstrum pumpt Wasser aus dem See von hier nach dort. Es soll allem technischen Ehrgeiz und blinden Fortschrittsglauben den Spiegel vorhalten.


MUS-E

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Ruhr-Atoll ist ein weiteres Kulturhaupstadt-Projekt zugänglich. Es richtet sich gezielt an junge Menschen. Auf der Brehm-Insel in Essen-Werden hat für die nächsten Monate das MUS-E Labor der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland unter freiem Himmel seine Arbeit aufgenommen.

SchachtZeichen

Vom 22.-30. Mai 2010 findet im Rahmen der RUHR.2010 die Aktion "Schachtzeichen" statt. Im Ruhrgebiet steigen 311 Ballons über den ehemaligen Schachtstandorten auf.

Die Heliumballons haben einen Durchmesser von 3,70 m und ein angehängtes Fahnenbanner von 18 m Länge, das wie eine Stecknadel auf den jeweiligen Schachtstandort zeigt.

Die Ballons werden täglich von ehrenamtlichen Helfern bis zu 80 m Höhe aufgelassen und bei Nacht aus Gründen der Flugsicherheit wieder eingeholt.

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